2018 - Neustart mit H0
Nach
langem Hin und Her und viel diskutieren sind wir tatsächlich
zu einer Lösung gekommen! Ich bekomme eine Ecke für meine
Eisenbahn ohne das Wohnzimmer zu verschandelieren! Ein
Schrankelement abgebaut und den Schreibtisch auf die andere
Seite unters Regal geschoben und „schon“ war die Ecke frei!
Satte 3,40 x 1,30 habe ich jetzt für mich!
Mehr Platz ist (im Moment) einfach nicht drin!
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Das ist die
freie Ecke! Ich kann die Schiebetür zubauen, da wir sie
nicht benutzen. Es gibt noch einen zweiten Eingang weil
unser Wohnzimmer einmal aus zwei kleinen Räumen bestand.
Zu schade, dass der Schrank an der linken Wand steht! Das
gäbe nochmal richtig Fläche und die Möglichkeit, eine
schöne Anlage im L-Form zu bauen :-) |
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Die erste
Eisenbahn von 1969 hatte einen geschweißten Unterbau.
Den hatte mein Vater damals auf seiner Arbeit anfertigen
lassen. Die Anbauten hatten einzelne Vierkantprofile.
In grober Anlehnung an die heutige Rahmenbauweise habe ich
mir diese drei "Tischgestelle" als Unterbau gebaut. Im
letzten Moment ist mir noch eingefallen, Ausbuchtungen für
die Kabel auszusägen! |
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Ein Glück, dass
wir auf der Arbeit eine Hausdruckerei haben! Ich habe mir im
Internet einige Bilder meiner Lieblingsloks besorgt, die mir
die Kollegen dann freundlicherweise ausgedruckt haben.
Die sollen als "Accessoires" über die Anlage.
Selbstredend, dass ich die Loks natürlich nach und nach auch
als Modell auf den Gleisen haben möchte. |
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Probeliegen der
Spanplatten auf den Gestellen. Die Schräge rechts an der
Wand und der Türrahmen müssen noch ausgesägt werden. Den
Profis mögen sich bei "Spanplatten" die Nackenhaare
sträuben. Sie nehmen Tischlerplatten, Sperrholz o.ä. Aber
ich denke mal, in einem trockenen Wohnzimmer und bei diesen
kleinen Maßen wird sich das Durchhängen der Platten in
Grenzen halten.
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Und, was ich
alles machen wollte! Eine schöne Landschaft mit zwei Bergen!
Auf zwei oder drei Ebenen fahren. Oben einen Schienenbus,
der über zwei Kehrschleifen hin- und zurückfährt. Oder einen
Oldtimerzug! Und Gleise einschottern! Und und und….. Jeden
Tag neue Ideen! Mit allen Materialien als Hilfsmittel erst
einmal hinstellen, um zu sehen, wie es aussehen könnte! Ich
habe aber einsehen müssen, dass ich bei 4,42 qm ganz schnell
an Machbarkeitsgrenzen stoße!
Mit "Spur N" wäre das realisierbar! Aber die ist mir ja zu
klein!
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Die Einen planen
minuziös ihren Gleisplan mit Schablonen oder
Gleisprogrammen, die Anderen nehmen sich fertige Gleispläne
als Vorlage. Wiederum Andere fangen einfach an und sehen,
was dabei herauskommt. Ich gehöre eher zu den letzteren.
Eine Art „8“ sollte es werden mit einer Brücke, einem
dreigleisigem Bahnhof und einem Güterschuppen mit
Abstellgleisen. Also habe ich wild drauf los gebaut und erst
einmal nur rumgespielt. |
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Sich im Internet
zu informieren ist ja nie verkehrt. Irgendwann waren es dann
aber der Infos zu viel! Ich hatte so viel in Foren gelesen
und mir Videos angesehen, dass ich schon überfordert war,
bevor ich richtig angefangen hatte. Schlafstörungen, weil
mir nur noch Eisenbahn durch den Kopf ging. Bei der Arbeit
keine Konzentration, weil ich es kaum erwarten konnte, das
umzusetzen, was ich am Vorabend in Videos gesehen hatte.
Zuhause kam aber schnell die Ernüchterung, das bei mir fast
gar nichts "einfach mal so" klappte. Ich habe dann das Brett
leergeräumt und eine Woche gar nichts mehr gemacht! Das war
auch bitter nötig!
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Ein
Fotohintergrund wollte ich noch! Aber ich bin für eine Länge
von 6,40 m nicht fündig geworden. Meistens zu kurz und /
oder zu teuer. Ein bißchen verarscht kam ich mir bei einer
Firma vor, die eine Verlängerung anbot. Da hörte eine
Landschaft rechts mit einem Berg auf, ging aber dann mit dem
gleichen Motiv nur spiegelverkehrt weiter. Im Internet fand
ich hochauflösende Panoramabilder. Ein Arbeitskollege hat
mir dann eins davon auf dem Plotter ausgedruckt. Qualitativ
zwar nicht so hochwertig wie eine gekaufte Tapete, aber mir
reicht das. |