Vorn
Anfang an war mir klar, dass ich nicht auf die Vorzüge der
digitalen Fahrsteuerung verzichten möchte.
Aber alles andere wie Weichensteuerung, Gleise sperren,
Beleuchtung einschalten oder Entkuppeln wollte ich wie
früher analog machen.
Also nicht über Computer oder Smartphone mit einem
vorprogrammierten Fahrablauf. Vorerst zumindest....
Meine
"Schaltzentrale":
Außen jeweils eine MärklinMobile Station 1
mit Halterung. Oben: 4 beleuchtete Kippschalter für Fahrstrom und
Weichen, Häuser-, Straßen- und Bahnbeleuchtung. Daneben ein
4er-Block Taster von TRIX für Entkupplungsgleise.
Mitte: zwei Täfelchen mit jeweils 12 grünen und roten
Tastern für die Weichen. Unten: zehn gelbe Umschalter
von TRIX für Signale und Sperrgleise.
Warum TRIX Schalter?
Die Märklin Blöcke gefallen mir nicht. Und die von
TRIX lassen sich doppelt verwenden. Über die bunten
Klemmen als Umschalter für Signale, über die silbernen als
Ausschalter, um Gleise stromlos zu schalten. Welche Schalter
man verwendet, ist letztendlich auch egal, so lange sie
ihren elektrischen Zweck erfüllen.
Zuerst
sammelte ich grüne TRIX Taster für die Weichen. In
einem Modellbahnforum hatte ich dann aber von
durchgeschmorten Weichen gelesen, weil die Taster hin und
wieder Dauerkontakt abgaben. Das verunsicherte mich doch
etwas. Zumal die Möglicheit bei den alten, gebrauchten
Tastern aus dem Internet auch bestand. Die waren nämlich
nicht immer in bester Verfassung! Wie gerufen kam mir ein
User, der bei ebay zwei kleine, selbstgebastelte
Tafeln mit Tastern anbot.
Die
Anschlussbox, die bei der Mobile Station 1 dabei war,
stammte wahrscheinlich aus einem kleinen Startset mit einem
Zug. Für mehr scheint sie auch nicht ausgelegt zu sein. Auf
jeden Fall ging sie bei Betrieb von zwei Loks schon
ordentlich in die Knie! Zu der Zeit hatten einige Waggons
noch Beleuchtung mit Glühlämpchen, was die Sache noch
verschlimmerte. Aus einem Konvolut Gleise hatte ich noch
einen alten Märklin Trafo übrig. Dieser leistet satte
30VA. Ich hab ihn mit drei fahrenden Loks gleichzeitig
getestet. Die Leistung ging dabei nur unwesentlich herunter.
Das reicht für mich dicke aus, denn die Wahrscheinlichkeit,
noch mehr Loks auf meiner kleinen Anlage gleichzeitig fahren
zu lassen, ist eher sehr gering. Außerdem haben alle Waggons
mittlerweile eine sparsame LED Beleuchtung.
Was auf den
ersten Blick wie Wildwuchs aussieht, hat tatsächlich System
- wenigstens für mich! Vier einzelne Trafos für Weichen,
Häuser-, Straßen- und Bahnbeleuchtung. Die Verdrahtung ist
farbig, wobei jede Farbe ihre Bestimmung hat. Dabei habe ich
mich aber ein bißchen an die Farbgebung von TRIX
angelehnt, wie ich sie noch von damals kenne. Die Kabel sind
durch einzelne Schraubösen gezogen. Sollte ich einmal eine
neue Anlage in Rahmenbauweise bauen, kommen die Drähte aber
dann an den Seiten entlang in Kabelkanäle.