2024 - Mein erster 3D-Drucker
Anfang des Jahres bot eine
Arbeitskollegin meiner Frau einen kleinen, gebrauchten
3D-Drucker für mich an.
Eigentlich wollte ich mich erst in ferner, ruhiger Zukunft
mit der Materie auseinandersetzen, aber nicht jetzt in der
Aufbauphase der neuen MoBa-Anlage. Aber bei einem Preis von 30
€, den sie dafür haben wollte, bin ich doch
wieder schwach geworden!
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RENKFORCE Basic 3 - Filamentdrucker
Hier wird thermoplastisches Material (Filament) durch einen
Extruder (Düse) erhitzt und auf das Druckbett gesprüht.
Mit einem 3D-Zeichenprogramm (z.B.
FreeCAD) kann man am Computer
Objekte
entwerfen.
Das speichert die Daten auf eine microSD-Karte, die dann am
3D-Drucker
eingesteckt wird.
Maximale Druckgröße bei diesem Gerät: (B x T x H) 12 x
12 x 18 cm
Lobenswerterweise stellen viele User die Daten ihrer
Druckobjekte für
uns alle im WEB zur Verfügung! Einer der beliebtesten Seite
ist
Thingiverse.
Eine Suchmaschine für kostenlose 3D-Modelle ist z.B.
STLfinder. |
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Erstes (kümmerliches)
Ergebnis eines 3D-Ausdrucks - eine Parkbank!
Sehr unsauber ausgedruckt.
Auch ist sie für die H0-Püppchen im Maßstab 1:87 zu groß
und muss im Zeichenprogramm noch herunterskaliert werden.
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Das Ergebnis ist schon
besser, aber noch lange nicht zufriedenstellend!
Und die Sitzreihe ist für 1:87 auch hier überdimensioniert! |
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Die Druckerzeugnisse
werden langsam besser.
Aber so richtig überzeugt von der Qualität war ich
auch bei diesem Container noch nicht. |
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Mit das beste Ergebnis
erzielte ich bei diesen Rungen für einen
alten TRIX Express 3435 Rungenwagen. Die sind wohl
im Laufe der Jahre
verloren
gegangen.
Der Braunton stimmt nicht ganz überein, weil ich nur graues
Filament
hatte und die Rungen mit einem braunen Edding angemalt habe. |
Mein Fazit:
Mal eben den Drucker anschließen, am Computer was entwerfen
und losdrucken, iss nicht! Man kommt nicht
daran vorbei, sich etwas näher mit der Materie 3D-Druck zu
befassen. Reicht ein Filament-Drucker, oder
brauche ich für filigranere Audrucke wie Figürchen o.ä. doch
einen Resin-Drucker, der mit flüssigem Kunststoff
arbeitet. Auch die Druckgröße spielt eine Rolle. Mit maximal
12 x 12 x 18 cm stößt man sehr schnell an Grenzen.
Bahnsteige, Tunnelportale, Gittermastleuchten,
Modellhäuschen oder Inneneinrichtungen für Personenwagen
lassen sich damit definitiv nicht erstellen. Auch sollte
eine beheizbare Druckplatte Pflicht sein!
Trotzdem - für einen Preis von 30 € bereue ich es nicht, den
Drucker gekauft zu haben!
Genau richtig für mich, um in die Welt des 3D-Druckes
reinzuschnuppern.
Mir macht es Spaß zu sehen, wie das vorher am Computer
entworfene Projekt langsam Schicht für Schicht
im Drucker ensteht! Mit einer besseren Vorbereitung lassen
sich auch mit dem RENKFORCE Basic 3
gute Druckergebnisse erzielen.
Das Problem ist nicht der Drucker selbst, sondern sitzt -
wie so oft - vor dem Drucker ! ;-)
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